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Definition[]

Funkenlöschanlagen kommen vor allem für die Absaug- und Fördereinrichtungen in der Holz-, Textil- und Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz, wo brennbare Materialien wie beispielsweise Stäube, Späne und Fasern mit Hilfe von Druckluft (pneumatisch) transportiert werden. Durch Be- und Verarbeitungsmaschinen oder Materialverunreinigungen kann es während des Produktionsprozesses zu Funken oder Bildung eines Glutnestes kommen, welche über die Fördereinrichtungen verteilt werden und zu Bränden oder Staubexplosionen führen können. Funkenlöschanlagen bestehen aus in die Rohrleitungen eingebauten Funkendetektoren, welche im Transportgut befindliche glimmende Funken erkennen und ein Signal an eine Steuerzentrale geben. Diese steuert ein Schnellöffnungsventil über welches Wasser mit einer Nebeldüse in das Rohrleitungssystem gesprüht wird. Die glühenden Teilchen fliegen in den von der Nebeldüse aufgebauten Wasserschleier und werden gelöscht. Nach erfolgter Löschung schließt sich das Schnellöffnungsventil wieder automatisch.[1][2]

Funkenlöschanlage

Funktionsweise einer Funkenlöschanlage

Quellen[]

  1. Kemper, Hans (2008): Vorbeugender Brandschutz, 2. Auflage, Landsberg/Lech: ecomed SICHERHEIT, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, 2008
  2. http://www.minimax.de/katalog/files/16/

Quicklinks[]

  1. Sicherheit Wikia
  2. Gebäudesicherheit
  3. Brandschutz
  4. Technischer Brandschutz
  5. Ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen
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